Danzturm
Der Turm erhielt seinen Namen nach dem am 28. Mai 1905 verstorbenen Ehrenbürger der Stadt Iserlohn, Professor Ernst Danz. Dieser hatte sich unter anderem auf dem Gebiet des höheren Schulwesens verdient gemacht und sich intensiv für die Aufforstung des Iserlohner Stadtwaldes eingesetzt. Um den Bau des Turmes zu finanzieren, sammelte man Geld in der Iserlohner Kaufmannschaft und der Bevölkerung, des Weiteren fand in der „Alten Halle“ auf der Alexanderhöhe am 10. und 11. Oktober 1908 ein als großes Volksfest ausgerichteter Basar statt. Auf dem Basar wurden ca. 12.500 Mark eingenommen.
Aus diesen Spendengelder wurde der Turm von der Baufirma Otto Schmidt erbaut, geplant wurde er von den Architekten Gebr. Fromme. Mit einem großen Festakt und der Ansprache des damaligen ersten Bürgermeisters Hölzerkopf erfolgte am 22. Mai 1909 auf dem Telegraphenberg die Turmeinweihung. Er ist 28 m hoch und bietet einen herrlichen Rundblick über das Sauerland und den Hellweg. Der sauerländische Gebirgsverein brachte für sein Gründungsmitglied Prof. Danz eine Gedenktafel am Turm an. Der Danzturm wurde zum Wahrzeichen der Stadt und überstand unbeschadet den Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Für den Freizeitspaß in der Wintersaison sorgt die Wiese direkt unter dem Danzturm. Sie lädt auch in den Abendstunden bei Flutlicht zum Rodeln und Skifahren ein. Ein besonderes Highlight sind die alljährlichen Stadtmeisterschaften im Skifahren.
Der Danzturm ist frei zugänglich, sofern das Restaurant im Nachbargebäude geöffnet hat. Von der Aussichtsplattform aus überblickt man die Stadt Iserlohn und schaut bei gutem Wetter bis nach Dortmund, Unna und Hamm.