Burgmannshöfe Horstmar
Gleich acht steinerne Zeitzeugen weist die Stadt Horstmar mit seinen Burgmannshöfen vor. Die denkmalgeschützten Schätze spiegeln die glanzvolle mittelalterliche Stadtgeschichte mit ihrer Adelskultur. Als Teile der ehemaligen Höhenburg aus dem 11. Jahrhundert, dienten sie zum Schutz der großen Hauptanlage und beherbergten die Burgmänner und deren Familien. Heute können einige der Höfe, die größtenteils restauriert wurden bei Stadtführungen und am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden. Zu ihnen zählen der Münster-, der Senden-, der Valken-, der Strick- sowie der Deipenhof und der Merveldter, der Borchorster und der Ascheberger Hof.
Tag des offenen DenkmalsAm Tag des offenen Denkmals ist der Merveldter Hof geöffnet. Die in wunderschöner und seltener Specklagentechnik errichtete Anlage ruht auf dem Festungswall über der Gräfte. Der leuchtende, ehemalige Dreiflügelblau der Renaissance wird privat bewohnt, erfreut sich jedoch am Tag des offenen Denkmals großer Beliebtheit.
Die acht Burgmannshöfe sind Teil der ehemaligen Höhenburg, welche im 11. Jahrhundert errichtet wurde und von welcher heute nur noch ein Graben, ein Wallstück sowie die Höfe selbst erhalten sind. Diese dienten zum Schutz der Burg und beherbergten die Burgmänner und deren Familien. Als Herren der Stadt weiteten diese ihre Macht und ihre Befugnisse gegenüber Bürgern und sogar Landesherren und Bischöfen stark aus. Die Höfe wurden in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder baulich verändert.
Schloßstraße 15
48612 Horstmar
Webseite: www.horstmar.de/stadt_horstmar/Touristik%20&%20Freizeit/Burgmannsh%C3%B6fe/