Burg Ramsdorf
Von der ursprünglichen bischöflichen Burg aus dem Jahre 1425 ist nur noch der Eckturm erhalten. Seit 1930 beherbergt die Anlage ein Museum zur Regionalgeschichte, das seinen Besucherinnen und Besuchern Einblicke bietet in die Entwicklungsgeschichte Ramsdorfs und seiner Umgebung.
Die Burg bildet zusammen mit dem Rathaus das kleine Zentrum des Ortsteils Velen-Ramsdorf. Geschäfte und Gastronomie in der Nachbarschaft laden zum Verweilen ein.
Informationen zur GeschichteDie Burg Ramsdorf wurde 1425 für den Fürstbischof Heinrich von Moers errichtet. Doch nur wenige Jahrzehnte überdauerte diese Burg, bis sie in der Münsterischen Stiftsfehde (1450 –1457) zerstört wurde. Teilweise wurde die Burg hiernach wieder aufgebaut und noch stehende Teile wieder hergestellt, allerdings verfiel die Anlage im 17. Jahrhundert erneut. 1969 verkaufte der Besitzer Fürstbischof Friedrich Christian von Plettenberg-Lenhausen den Burgplatz an den Richter und Rentmeister Adam Jungeblodt in Velen. Von der ursprünglichen Burg stand nur noch der große Turm, der 1727 durch ein rechteckiges Backsteingebäude mit Werksteingliederung von den Söhnen Alexander und Anton Jungeblodt ergänzt wurde.
Seit 1930 beherbergt die Burg ein Museum mit einer Sammlung von Archivalien, bäuerlichen Geräten, Mobiliar sowie archäologischen Fundstücken. Seit 2008 ist das Museum ein Standort des Lebendigen Museums der Stadt Velen.
Informationen zur Besichtigung- Das Museum kann von April bis Oktober besichtigt werden. Von November bis einschließlich März bedarf es einer zeitlichen Vereinbarung.
- Der Burgturm aus dem Jahr 1425 kann von außen jederzeit besichtigt werden.