Ehemalige Zeche Niederberg
Das Grubenfeld erstreckte sich unterirdisch ca. 15 mal 15 km von Kamp-Lintfort im Norden bis Krefeld-Hüls im Süden und in ostwestlicher Richtung von Rheurdt bis Moers.
Mit insgesamt fünf Schächten wurden zu Hochzeiten in den 70er und 80er Jahren jährlich 2,6 bis 2,9 Millionen Tonnen Kohle gefördert.
Im Zuge des Strukturwandels wurde bereits ein großer Teil des ehemaligen Bergwerksgeländes zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsquartier entwickelt. Die beiden Fördergerüste 1 und 2, das zentrale Maschinenhaus und die Gebäude der Grubenwehr bleiben als Industriedenkmale erhalten. Rund um diese Gebäude entsteht in 2020 ein neues Arbeits- und Kreativquartier.
Einen spannenden Einblick in die Welt unter Tage geben ehemalige Bergleute bei Führungen über das Zechengelände.