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Burg Kakesbeck

luedinghausen-burg-kakesbeck-wehranlage • © Münsterland e.V./ Philipp Fölting
 
 

Burg Kakesbeck ist eine der größten mittelalterlichen Wehranlagen des Münsterlandes und die älteste der drei erhaltenen Wasserburgen in Lüdinghausen. Die Burg hat heute noch vier mächtige Vorburgen und einen ca. 30.000 Quadratmeter großen Wasserring. Die Gebäude von Haus Kakesbeck stammen aus dem 13. bis 17. Jahrhundert. Heute beheimatet die Burg Kakesbeck die Dr. Wilfried und Hildegard Grewing-Stiftung, die sich um die Restaurierung und Umnutzung der Gebäude kümmert.

Informationen zur Besichtigung

Eine Besichtigung der historischen Gebäude von Haus Kakesbeck ist nach Anmeldung möglich. Bei der Besichtigung können die historischen Gebäude der Burg besucht werden, wie beispielsweise ein Brauhaus aus dem Jahr 1542 oder ein Speicherhaus aus demselben Jahr. Auch die Legende der drei kopflosen Kälber wird zum Besten gegeben.

Führungen auf Anfrage! Kontakt über Lüdinghausen Marketing.

Informationen zur Geschichte

Burg Kakesbeck ist die älteste der drei erhaltenen Wasserburgen der Stadt Lüdinghausen. Sie liegt dabei etwas außerhalb: 5 Kilometer nördlich des Stadtzentrums ruht die mächtige Burganlage, die bereits im 9. Jahrhundert urkundlich erwähnt wird.

Um 1120 ist eine Motte nachzuweisen, eine Erdhügelburg, deren Hügel und Wall noch heute erkennbar sind. 1316 ist Graf Otto von Tecklenburg als Besitzer für die Burg nachzuweisen, der per Hochzeit in die Grafenfamilie von Dale an das Anwesen kommt. Bereits wenige Jahre später verkauft er die Burg an den Drosten der Burg Vischering, woraufhin der Hof durch die neuen Besitzer zu einer "Zwei-Insel-Burg" ausgebaut wird und der Familienstamm der Droste zu Kakesbeck die Burg bezieht. Der Grundstein für die heutige Anlage ist gelegt.

Zum Ende des 14. Jahrhunderts kommt das Rittergeschlecht von Oer in Besitz der Anlage. Das schillerndste Familienmitglied ist hier sicherlich Ritter Lambert von Oer, um den sich Sagen und Legenden ranken. Unter der Familie von Oer erlebt die Anlage mehrere Um- und Erweiterungsbauten, besonders die Vorburgen betreffend. Ab 1601 entsteht das Herrenhaus, für welches ein Teil der alten Fundamente verwendet wird. 1738 erwerben die Drosten zu Vischering die Burg, der zu dieser Zeit außerdem 80 hörige Höfe angehören – ein Zeichen für die Bedeutung und Größe der Burg.

Wegen eines Feuers im 19. Jahrhundert müssen Teile des Herrenhauses erneuert werden und die Burgkapelle wird abgerissen.

Seit Mitte des 20 Jahrhunderts befindet sich die Anlage in Privatbesitz und erfährt weitere Umbauten. So kommt zuletzt in den 1980er-Jahren ein Vierständerfachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert zu dem Ensemble dazu – versetzt aus Lippstadt nach Lüdinghausen. Mit dem Wiederaufbau der abgerissenen Burgkapelle wird 1988 begonnen und zuletzt mit ungewöhnlichen Porträts "Den Heiligen von Kakesbeck" versehen. 

Die Burg besticht noch heute vor allem durch die imposante Größe. Sie umfasst einen Durchmesser von einem Kilometer, die Vorburgen sind umgeben von einem ca. 30.000 Quadratmeter großen Wasserring.

Quelle des Artikels: Münsterland Tourismus
 
Zusatzinfos:
Bechtrup 63
59348 Lüdinghausen
Telefon: +49 (0)2591-78008
Webseite: www.lhmarketing.de/sehenswertes/rund-um-l%C3%BCdinghausen/burg-kakesbeck/
 
 

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