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Nordrhein-Westfalen > Dortmund > Alte Kolonie Eving
Alte Kolonie Eving
Sie ist eine Arbeitersiedlung, die den Gegensatz zum gleichförmigen Reihenhausbau darstellt: Die Alte Kolonie Eving im Norden Dortmunds. Bunt gewürfelt finden sich dort acht verschiedene Gebäudetypen unter den rund 80 Häusern. Dies liegt vor allem daran, dass die Arbeitersiedlung im Laufe der Zeit immer wieder zerstört und neu aufgebaut wurde. Neben typischen roten Backsteinfassaden findet Ihr hier Fachwerk-Anklänge, urige Gärten und verspielte Türmchen.
Noble Heimat im Ruhrgebiet
Entstanden ist die alte Kolonie Eving zwischen 1898 und 1900. Für rund 270 Bergarbeiter wurde sie damit zur neuen Heimat in der Nähe ihrer Arbeitsstelle, der Zeche "Vereinigte Stein und Hardenberg" in Dortmund. Leben ließ es sich dort für damalige Verhältnisse recht nobel: Jede Wohnung verfügte über den zu jener Zeit bei weitem nicht selbstverständlichen Luxus von fließendem Wasser und einer Ofenheizung. Außerdem gab es einen eigenen Stall, einen eigenen Garten und separate Eingänge zu den Wohnungen. Auch die Mieten waren geringer als anderswo auf dem Wohnungsmarkt in Dortmund. Man musste nicht besonders reich sein, um sich hier eine Wohnung leisten zu können.
Dortmunder Zechensiedlung im Wandel
Wie andere Zechensiedlungen sollte die alte Kolonie Eving in den 1970er Jahren der Abrissbirne zum Opfer fallen. Allerdings setzten sich Bürger zur Wehr und kämpften mit einer Initiative erfolgreich für den Erhalt der vielfältigen Häuser.
Ein weiteres Mal wurde die Siedlung bei der Internationalen Bauausstellung Emscher Park umgekrempelt, die von 1989 bis 1999 im Ruhrgebiet stattfand. Das Gebiet wurde umfangreich saniert und auch kulturell neu genutzt. Einige der Gebäude stehen mittlerweile sogar unter Denkmalschutz.
Noch heute ist das Wohlfahrtsgebäude am Nollendorfplatz Zentrum der alten Kolonie Eving. Dort finden sich Informationstafeln zur Geschichte des Hauses und der Arbeitersiedlung. Das Haus ist barrierefrei zugänglich.
Noble Heimat im Ruhrgebiet
Entstanden ist die alte Kolonie Eving zwischen 1898 und 1900. Für rund 270 Bergarbeiter wurde sie damit zur neuen Heimat in der Nähe ihrer Arbeitsstelle, der Zeche "Vereinigte Stein und Hardenberg" in Dortmund. Leben ließ es sich dort für damalige Verhältnisse recht nobel: Jede Wohnung verfügte über den zu jener Zeit bei weitem nicht selbstverständlichen Luxus von fließendem Wasser und einer Ofenheizung. Außerdem gab es einen eigenen Stall, einen eigenen Garten und separate Eingänge zu den Wohnungen. Auch die Mieten waren geringer als anderswo auf dem Wohnungsmarkt in Dortmund. Man musste nicht besonders reich sein, um sich hier eine Wohnung leisten zu können.
Dortmunder Zechensiedlung im Wandel
Wie andere Zechensiedlungen sollte die alte Kolonie Eving in den 1970er Jahren der Abrissbirne zum Opfer fallen. Allerdings setzten sich Bürger zur Wehr und kämpften mit einer Initiative erfolgreich für den Erhalt der vielfältigen Häuser.
Ein weiteres Mal wurde die Siedlung bei der Internationalen Bauausstellung Emscher Park umgekrempelt, die von 1989 bis 1999 im Ruhrgebiet stattfand. Das Gebiet wurde umfangreich saniert und auch kulturell neu genutzt. Einige der Gebäude stehen mittlerweile sogar unter Denkmalschutz.
Noch heute ist das Wohlfahrtsgebäude am Nollendorfplatz Zentrum der alten Kolonie Eving. Dort finden sich Informationstafeln zur Geschichte des Hauses und der Arbeitersiedlung. Das Haus ist barrierefrei zugänglich.
Zusatzinfos:
Friesenstraße/ Körnerstraße/ Nollendorfplatz
44339 Dortmund
Telefon: +49 2318 52190
Friesenstraße/ Körnerstraße/ Nollendorfplatz
44339 Dortmund
Telefon: +49 2318 52190