Sagenweg
Man folgt dem Scheelbach bis zur Scheeler Mühle. Von dort geht es am ONI-Sportplatz vorbei weiter nach Eibach. Hier befindet sich die Ruine einer Wasserburg aus dem Jahr 1356. Daneben liegt der Bauernhof Gut Eibach.
Durch die Hangwälder des Leppetals gelangt man zum Schloss Gimborn. Dieses Wasserschloss wurde 1273 von dem Grafen von Berg an den Grafen von der Mark verpfändet und ist heute im Besitz der Freiherren von Fürstenberg zu Gimborn. Vorbei am Forsthaus Kümmel und einem bedeutenden Wegekreuz am St.-Maternus-Pilgerweg von Marienheide nach Köln gelangen wir an die Hänge des Steinbergs. Mit 376 m befindet sich dort der höchste Punkt der Gemeinde Lindlar.
Der Weg führt weiter auf den sagenumwobenen Neuenberg. Hier steht die Ruine der mittelalterlichen Burg Neuenberg (auch Neuenburg genannt), 1433 erstmals urkundlicherwähnt und eine zeitlang Verwaltungssitz des ehemaligen Amtes Steinbach. Durch schmale Waldwege gelangt man zum Zwergenloch (auch Zwergenhöhle genannt). Es handelt sich um den Eingang einer Kalksteinhöhle. Der Legende nach lebten in dieser Höhle Zwerge, die der Burgfrau von Neuenberg einst bei einem Streit zwischen Ihrem Gatten und dem Ritter von Eibach behilflich waren. Nach einer großen Enttäuschung über einen "menschlichen" Nachbarn sollen die Zwerge die Höhle verlassen haben und kehrten nie wieder zurück.
Der letzte Abschnitt des Sagenwegs führt am Nordrand der Ortschaft Scheel zurück zum Startpunkt in Frielingsdorf.
Start: Wanderparkplatz Carl-Hasselbeck-Str., Frielingsdorf
Anspruch: mittel
Länge: 14 km
Steigung: max. 27%, ø 6%
Höhendifferenz: 400m
Carl-Hasselbeck-Straße
51789 Lindlar