Zollburg Schöneflieth Greven
Am Südufer der Ems , kurz vor der Emsbrücke nach Greven, lag einst die so bedeutende Zollburg Schöneflieth. Bis zum Beginn der Neuzeit war dies der Standort der Burg, die heute nur noch durch eine Balkenkonstruktion und ein Transparent veranschaulicht wird. Eine Hinweistafel direkt am EmsRadweg verweist auf die ehemalige Zollburg.
Am südlichen Emsufer und gleichzeitig am Emsradweg, kurz vor der Emsbrücke nach Greven, verweist heute nur noch eine Hinweistafel auf die einst so bedeutende Zollburg Schöneflieth, von der fast nichts mehr übrig geblieben ist. Bis zum Beginn der Neuzeit war dies der Standort der Burg, heute veranschaulichen eine Balkenkonstruktion und ein Transparent die ursprüngliche Lage, Größe und das Aussehen der Burg. Sowohl hinsichtlich der baulichen Veränderungen als auch ihrer politischen und militärischen Bedeutung steht die Burg Schöneflieth für eine bewegte und wechselhafte Geschichte. Sie wurde erstmals 1257 urkundlich erwähnt. Durch ihre strategisch günstige Lage war sie Streitpunkt zwischen kirchlicher und weltlicher Macht und galt Raubrittern und Bischöfen als Wohn- und Rückzugsort. Zur Zeit der Wiedertäufer flüchteten die münsterschen Domherren auf die Burg, bei den Kämpfen der Niederländer gegen die Spanier fanden Kaufleute auf der Burg vor plündernden Truppen Schutz. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg geplündert, Gebäude verfielen immer mehr, bis sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts zum Abbruch verkauft wurde. 1987 wurde der Bereich Burg Schöneflieth zum Denkmal erklärt und unter Schutz gestellt. Grabungen brachten neue Erkenntnisse zur Geschichte der Burg Schöneflieth.
Das Gelände der ehemaligen Zollburg Schöneflieth ist frei zugänglich.
Schöneflieth 5
48268 Greven
Telefon: +49 (0)2571 1300
Webseite: www.greven.net/stadtinfo_wirtschaft/stadtinfo/Stadtinformation/sehenswert_rundum.php