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Nordrhein-Westfalen > Eitorf > Schloss Merten
Schloss Merten
Orangerie Schloss Merten © Tourist Information Eitorf, Jiri Hampl
Das vermutlich von der Gräfin Mathilde von Sayn gestiftete Kloster wurde erstmalig in einer Urkunde von Otto von Kappenstein aus dem Jahr 1217 erwähnt. Merten war kein reiches Kloster, erhielt aber große Bedeutung durch eine Reliquie der heiligen Agnes und vieler anderer Heiliger. 1803 wurde das Kloster säkularisiert. Die Grafenfamilie Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein erwarb 1909 die Klostergebäude. Sie ließ die Anlage zu einem Schloss umbauen und erweiterte die Außenanlagen zu einem neobarocken Park nach dem Vorbild französischer Gartenarchitektur. In dieser Zeit entstand auch der kleine neobarocke Schloßbau, die sogenannte Orangerie, in der sich eine kleine Cafeteria befindet. Die Gesamtanlage beherbergt heute ein Alten- und Pflegeheim.