Kulturzentrum Werkhof e.V.
Mitte der 1980er Jahre übernahm der Werkhof den vom Verfall bedrohten Gebäudekomplex, um diesen zu restaurieren und zu einem Zentrum der Begegnung zu entwickeln. Mitgetragen von arbeitslosen Frauen und Männern, die einen Ausbildungsplatz im kaufmännischen und im gewerblich-technischen Bereich fanden.
Auf vier Ebenen
Heute beherbergt das Kulturzentrum Werkhof e.V., unweit des Hohenlimburger Bahnhofes gelegen, auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern Musiker, Künstler sowie Theater- und Tanzgruppen. Diese finden auf unterschiedlichen Ebenen allerbeste Bedingungen vor.
So im festlichen Werkhof-Saal mit Bühne und bis zu 250 Sitzplätzen, in der urgemütlichen Katakombe (bis zu 300 Stehplätze), in der alt-ehrwürdigen Kneipe (80 Plätze) oder unter dem Glasdach des Hofes im Außenbereich. Jede Location bietet ein besonderes Ambiente für Tagungen, Seminare, Musik-, Kultur- und Tanzveranstaltungen oder private Feiern. Dabei sorgt eine moderne Ton-, Licht-, Kamera- und Videotechnik, die sogar Live-Übertragungen ermöglicht, für nahezu perfekte Voraussetzungen.
Musik und Kabarett
Diese Möglichkeiten werden von regionalen und überregionalen Musikgruppen, Kabarettisten oder Comedian gerne genutzt. Bis zu zwei Veranstaltungen finden deshalb durchschnittlich pro Woche statt. Häufig mit einem „ausverkauften Haus“. Zu den bekanntesten Künstlern, die immer wieder gerne in den Werkhof kommen, gehören Jürgen Becker, Joe Bausch oder Ulla Meinecke.
Theater und Tanz
Auch die regionalen Theatergruppen wissen das besonderes Ambiente des Werkhofes als Stätte ehemaliger Industriekultur zu schätzen. Dazu gehören speziell das „Theater unterm Schloss“, das Amateur-Theater „Mummpitz“, das „Pfifikuss-Theater“ und die Nachwuchs-Theatergruppe „Klamauk“.
Ein Urgestein des Kulturzentrums ist Susanne Langmann-Eyer mit ihrer Tanz-Etage, die besondere Elemente der französisch-italienischen und der russischen (Tanz-)Schule vereint (Fachterminus: Waganowa). Ein besonderes Augenmerk richtet die erfahrene Tanzlehrerin auf die Förderung des Nachwuchses: dazu gehören Vorschulballett, tänzerische Früherziehung, kommunikativer Tanz oder Begabtenkurse.
Darüber hinaus werden sonntags Salsa-Veranstaltungen angeboten.