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Nordrhein-Westfalen > Herdecke > Koepchenwerk
Koepchenwerk
Das Pumpspeicherwerk Koepchenwerk 1 wurde 1930 in Betrieb genommen. Im Jahr 1980 wurden Risse in den Pumpengehäusen entdeckt und das Kraftwerk daraufhin stillgelegt. © ummet-eck.de / christian schön
Als eines der ersten Pumpspeicher-Kraftwerke der Welt wurde im Jahr 1930 das Koepchenwerk in Betrieb genommen.
Mit seinen vier Pump- bzw. Turbinensätzen erzeugte es eine Leistung von 132 MW Spitzenlaststrom. In verbrauchsschwachen Zeiten konnte das Wasser mit etwa gleicher Leistung in den Speicherteich zurückgepumpt werden.
Im Jahr 1980 allerdings riss nach etwa 50 Betriebsjahren das Gehäuse der Pumpe 1 beim Anfahren auf. Die Mannschaft konnte zwar größere Schäden verhindern, allerdings zeigten sich beginnende Materialrisse bei der nachfolgenden Untersuchung auch in den anderen Pumpen.
Lediglich Pumpe Nr. 4 war nach einer Notreparatur noch bedingt einsatzfähig.
RWE als Betreiber entschied sich in der Folge dieser Untersuchungen trotz der Reparaturmöglichkeit für einen Neubau mit der zu erwartenden deutlich längeren Laufzeit.
So entstand zwischen 1985 und 1989 das neue Pumpspeicherwerk Herdecke direkt nebenan, das nun mit nur einer Turbine eine Leistung von 153 NW (bzw. 162 MW) erbringt. Die Infrastruktur mit dem existierenden Speichersee als Oberbecken und dem Hengsteysee als Unterbecken wurde natürlich beibehalten.
Seit ein paar Jahren ist das Koepchenwerk denkmalgeschützt und gehört der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.
Mit seinen vier Pump- bzw. Turbinensätzen erzeugte es eine Leistung von 132 MW Spitzenlaststrom. In verbrauchsschwachen Zeiten konnte das Wasser mit etwa gleicher Leistung in den Speicherteich zurückgepumpt werden.
Im Jahr 1980 allerdings riss nach etwa 50 Betriebsjahren das Gehäuse der Pumpe 1 beim Anfahren auf. Die Mannschaft konnte zwar größere Schäden verhindern, allerdings zeigten sich beginnende Materialrisse bei der nachfolgenden Untersuchung auch in den anderen Pumpen.
Lediglich Pumpe Nr. 4 war nach einer Notreparatur noch bedingt einsatzfähig.
RWE als Betreiber entschied sich in der Folge dieser Untersuchungen trotz der Reparaturmöglichkeit für einen Neubau mit der zu erwartenden deutlich längeren Laufzeit.
So entstand zwischen 1985 und 1989 das neue Pumpspeicherwerk Herdecke direkt nebenan, das nun mit nur einer Turbine eine Leistung von 153 NW (bzw. 162 MW) erbringt. Die Infrastruktur mit dem existierenden Speichersee als Oberbecken und dem Hengsteysee als Unterbecken wurde natürlich beibehalten.
Seit ein paar Jahren ist das Koepchenwerk denkmalgeschützt und gehört der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.