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Nordrhein-Westfalen > Hamm > Kraftwerk Westfalen
Kraftwerk Westfalen
Blick auf das Kraftwerk Westfalen. Im rechten Teil des Bildes befinden sich die beiden neuen Kraftwerksblöcke D und E, von denen lediglich letzterer in Betrieb gegangen ist. • © ummet-eck.de / christian schön
Das ist dann mal weg: Dieser Eintrag bezieht sich auf ein Objekt, das so nicht mehr existiert.
Das Kohlekraftwerk Westfalen besteht aus insgesamt 5 Kraftwerksblöcken, von denen allerdings nur vier in Betrieb gegangen sind. Aber der Reihe nach.
Die Blöcke A bis C sind die Altblöcke der Anlage. A und B hatten eine elektrische Leistung von 152 MW und waren von 1963 bis 2011 in Betrieb. Die endgültige Stilllegung erfolgte im Jahr 2014.
Im Jahr 1969 kam dann noch der Block C mit einer Leistung von 284 MW hinzu. Dieser war bis 2015 in Betrieb (Stilllegung 2016).
Die Blöcke A und B konnten neben Kohle anfänglich auch noch Öl verbrennen.
Auf dem Gelände der Anlage befindet sich ebenfalls noch das Gebäude des Kernkraftwerks Hamm (THTR-300), das sich derzeit im "sicheren Einschluss" befindet.
Neue Blöcke D und E
Im Jahr 2007 kündigte RWE als Betreiber an, zwei neue Kraftwerksblöcke auf dem Gelände zu errichten. Sie sollten eine elektrische Leistung von je 800 MW haben. Ursprünglich sollten die neuen Blöcke 2011 oder spätestens 2012 in Betrieb gehen.
Im Oktober 2013 gab es dann eine Panne bei der Inbetriebnahme von Block D, bei der Salzsäure in das Kesselwasser gelangt ist und wichtige Teile der Anlage - unter anderem die Turbine - zerstörte bzw. so stark in Mitleidenschaft zog, dass ein Betrieb nicht möglich war. RWE entschied daraufhin, den Block gar nicht mehr ans Netz zu schicken.
Block E hingegen nahm im Juli 2014 den kommerziellen Betrieb auf.
Im Zuge des Kohleausstiegs nahm RWE mit Block E dann alerdings am Ausschreibungsverfahren zum Kohleausstieg teil und erhielt den Zuschlag, ab Juli 2021 keine Kohle mehr verstromen zu dürfen.
Damit ist der Standort des Kraftwerks Westfalen nach nunmehr fast 60 Jahren ein Blatt in den Geschichtsbüchern.
Die Blöcke A bis C sind die Altblöcke der Anlage. A und B hatten eine elektrische Leistung von 152 MW und waren von 1963 bis 2011 in Betrieb. Die endgültige Stilllegung erfolgte im Jahr 2014.
Im Jahr 1969 kam dann noch der Block C mit einer Leistung von 284 MW hinzu. Dieser war bis 2015 in Betrieb (Stilllegung 2016).
Die Blöcke A und B konnten neben Kohle anfänglich auch noch Öl verbrennen.
Auf dem Gelände der Anlage befindet sich ebenfalls noch das Gebäude des Kernkraftwerks Hamm (THTR-300), das sich derzeit im "sicheren Einschluss" befindet.
Neue Blöcke D und E
Im Jahr 2007 kündigte RWE als Betreiber an, zwei neue Kraftwerksblöcke auf dem Gelände zu errichten. Sie sollten eine elektrische Leistung von je 800 MW haben. Ursprünglich sollten die neuen Blöcke 2011 oder spätestens 2012 in Betrieb gehen.
Im Oktober 2013 gab es dann eine Panne bei der Inbetriebnahme von Block D, bei der Salzsäure in das Kesselwasser gelangt ist und wichtige Teile der Anlage - unter anderem die Turbine - zerstörte bzw. so stark in Mitleidenschaft zog, dass ein Betrieb nicht möglich war. RWE entschied daraufhin, den Block gar nicht mehr ans Netz zu schicken.
Block E hingegen nahm im Juli 2014 den kommerziellen Betrieb auf.
Im Zuge des Kohleausstiegs nahm RWE mit Block E dann alerdings am Ausschreibungsverfahren zum Kohleausstieg teil und erhielt den Zuschlag, ab Juli 2021 keine Kohle mehr verstromen zu dürfen.
Damit ist der Standort des Kraftwerks Westfalen nach nunmehr fast 60 Jahren ein Blatt in den Geschichtsbüchern.
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