Ruhrverband schließt Sanierung der Schiebertürme an der Fürwiggetalsperre ab
Am linken Bildrand die beiden Schiebertürme, noch im unsanierten Zustand.
© ummet-eck.de
© ummet-eck.de
Datum der Nachricht: 02.10.2024
Der Ruhrverband hat in den letzten zwei Monaten das Bruchsteinmauerwerk an den beiden Schiebertürmen der Fürwiggestaumauer instandgesetzt. Der Rückbau des Gerüsts am rechten, dem östlichen Ufer näherliegenden Turm markiert das Ende der Sanierungsarbeiten. An beiden Türmen wurden alle schadhaften Fugen ausgestemmt, lose Steine neu verankert und anschließend im Trockenspritzverfahren neu verfugt. Die Köpfe der einzelnen Steine wurden danach durch Sandstrahlen freigelegt, so dass der Charakter der denkmalgeschützten Bruchsteinmauer erhalten bleibt.
Auch die Mauerfassade selbst wurde auf der zur Talsperre hin ausgerichteten Seite in der so genannten Wasserwechselzone in den Jahren 2009 bis 2010 instandgesetzt. Dabei kam dasselbe Verfahren zum Einsatz wie jetzt an den Schiebertürmen. Die Wasserwechselzone ist durch den schwankenden Wasserstand dem rauen Sauerländer Klima in besonderem Maße ausgesetzt und muss daher regelmäßigen substanzerhaltenden Baumaßnahmen unterzogen werden.
Zum Hintergrund: Die Fürwiggetalsperre ist mit einem Stauziel von 438,98 Metern ü. NN die höchst-gelegene Talsperre des Ruhrverbands. Ihre zwischen 1902 und 1904 nach dem Bauprinzip des Talsperrenpioniers Otto Intze errichtete Staumauer steht unter Denkmalschutz. Zwischen 2005 und 2007 wurde die Fürwiggetalsperre vollständig entleert, um unter anderem einen Kontrollstollen durch das untere Staumauerdrittel zu treiben und von dort aus Drainagebohrungen in die Mauer und den Untergrund einzubringen. Auch die Messeinrichtungen an der Talsperre wurden erneuert, die Mauerkrone und die Fahrbahn instandgesetzt und die über 100 Jahre alten Betriebseinrichtungen an die allgemein anerkannten Regeln der Technik angepasst. Die Schieber in den nun sanierten Türmen sowie die Grundablass-leitungen, die mithilfe der Schieber verschlossen werden können, wurden damals ebenfalls instandgesetzt.
(Quelle: Ruhrverband)
Auch die Mauerfassade selbst wurde auf der zur Talsperre hin ausgerichteten Seite in der so genannten Wasserwechselzone in den Jahren 2009 bis 2010 instandgesetzt. Dabei kam dasselbe Verfahren zum Einsatz wie jetzt an den Schiebertürmen. Die Wasserwechselzone ist durch den schwankenden Wasserstand dem rauen Sauerländer Klima in besonderem Maße ausgesetzt und muss daher regelmäßigen substanzerhaltenden Baumaßnahmen unterzogen werden.
Zum Hintergrund: Die Fürwiggetalsperre ist mit einem Stauziel von 438,98 Metern ü. NN die höchst-gelegene Talsperre des Ruhrverbands. Ihre zwischen 1902 und 1904 nach dem Bauprinzip des Talsperrenpioniers Otto Intze errichtete Staumauer steht unter Denkmalschutz. Zwischen 2005 und 2007 wurde die Fürwiggetalsperre vollständig entleert, um unter anderem einen Kontrollstollen durch das untere Staumauerdrittel zu treiben und von dort aus Drainagebohrungen in die Mauer und den Untergrund einzubringen. Auch die Messeinrichtungen an der Talsperre wurden erneuert, die Mauerkrone und die Fahrbahn instandgesetzt und die über 100 Jahre alten Betriebseinrichtungen an die allgemein anerkannten Regeln der Technik angepasst. Die Schieber in den nun sanierten Türmen sowie die Grundablass-leitungen, die mithilfe der Schieber verschlossen werden können, wurden damals ebenfalls instandgesetzt.
(Quelle: Ruhrverband)