Ruhrverband erhält hohe internationale Auszeichnung als „Climate Smart Utility“
Tom Mollenkopf (Mitte), Präsident der International Water Association, und Austin Alexander, Xylem, überreichen dem Vorstandsvorsitzenden des Ruhrverbands, Prof. Norbert Jardin, auf dem Weltwasserkongress in Toronto die Auszeichnung „Climate Smart Utility
© Ruhrverband
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Datum der Nachricht: 22.08.2024
Die International Water Association hat den Ruhrverband auf dem Weltwasserkongress in Toronto für seine Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung ausgezeichnet.
Mit sechs eigenen Wasserkraftanlagen an Ruhr und Lenne, 13 eigenen Photovoltaikanlagen sowie dem Betrieb von rund 50 Blockheizkraftwerken hat der Ruhrverband im Jahr 2013 erstmals in der Jahresbilanz mehr Strom aus regenerativen Quellen erzeugt, als er in seinen über 800 wasserwirtschaftlichen Anlagen im Einzugsgebiet der Ruhr verbraucht und damit in der Jahresbilanz die Energieneutralität erreicht. Damit leistet er bereits heute einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Im nächsten Ausbauziel strebt der Verband eine ausgeglichene Energiebilanz an jedem Tag eines Jahres an. Dazu wird der Ruhrverband in den nächsten Jahren weitere Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 8 bis 10 Gigawattstunden pro Jahr auf seinen Kläranlagenstandorten errichten.
Doch nicht nur deshalb ist der Ruhrverband als einziges europäisches Unternehmen als Gewinner bei der Preisvergabe der fortgeschrittensten „Climate Smart Utilities“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung würdigt sein Engagement in den Kategorien: Klimaanpassung, Klimaschutz und Leadership. Besonders hervorgehoben wurden die Bemühungen des Verbandes, sein Talsperrensystem klimaresilienter aufzustellen und damit die Trinkwasserversorgung von 4,6 Millionen Menschen im Ruhrgebiet auch bei fortschreitendem Klimawandel sicherzustellen. Die dazu notwendige Anpassung der Mindestabflüsse in Ruhr und die weitere Verbesserung der Ruhrwasserqualität sind inzwischen im gesetzlichen Verfahren und sollen noch in diesem Jahr Gesetzeskraft erlangen. Auch die bereits im vergangenen Jahr erreichte Energieneutralität des Ruhrverbands hob die Jury als herausragendes Beispiel und vorbildlichen Beitrag der Wasserwirtschaft zur Erreichung der globalen und nationalen Klimaziele hervor. Nicht zuletzt durch sein vorbildliches Engagement in diesen Feldern ist – so das Preisgericht –der Ruhrverband ein Vorbild für andere wasserwirtschaftliche Unternehmen und zeigt auch durch die starke Verankerung der Klimaziele in seiner Unternehmensstrategie, welche notwendigen Schritte als Reaktion auf den Klimawandel notwendig sind.
Die International Water Association hat 2024 zum dritten Mal den IWA Climate Smart Utility Award verliehen. Der Preis soll das Bewusstsein für die Maßnahmen schärfen, die Wasser- und Abwasserunternehmen unter schwierigen Bedingungen ergreifen, um auf den Klimawandel zu reagieren. Im Rahmen der Initiative werden ambitionierte und innovative Versorgungsunternehmen in zwei verschiedenen Kategorien („Achiever“ und „Entrant“) ausgezeichnet. Die Unternehmen sollen als Vorbild für eine kohlenstoffarme Wasser- und Abwasserversorgung dienen und den Wandel vorantreiben, der für die Anpassung an den Klimawandel und dessen Eindämmung notwendig ist.
Für den Bewerbungszeitraum bis Mai 2024 sind insgesamt 92 Bewerbungen aus der ganzen Welt eingegangen. Die Bewerbungen repräsentieren ein breites Spektrum mit ihren eigenen einzigartigen Herausforderungen und Lösungen. Die Kategorie „Entrant“ richtet sich an Versorgungsunternehmen, die gerade erst mit ihrer Climate Smart Reise beginnen. Die Kategorie "Achiever" richtet sich an Versorgungsunternehmen, die auf ihrem Weg zu Climate Smart bereits weiter fortgeschritten sind. Insgesamt kamen 36 Bewerbungen in die engere Auswahl. Jede Bewerbung wurde von unabhängigen Jurymitgliedern bewertet.
Der Ruhrverband erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Achiever“ als Gewinner für seinen herausragenden Beitrag zu Klimaschutz und Klimaanpassung als einziges europäisches Unternehmen neben Wasserver- und Abwasserentsorgern aus verschiedenen Teilen der Welt. Als weitere Gewinner in dieser Kategorie wurden Sanepar in Brasilien und die Stadt Chicago ebenfalls ausgezeichnet.
„Wir haben bereits ein Jahr früher als in unserer Unternehmensstrategie formuliert die Energieneutralität erreicht und in den letzten Jahren konsequent an Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen gearbeitet“, sagt der Vorstandsvorsitzende Prof. Norbert Jardin. „Dass unsere Anstrengungen international Anerkennung finden, freut uns sehr, honoriert das Engagement der Beschäftigten im ganzen Unternehmen und und spornt uns an, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen“.
Mit sechs eigenen Wasserkraftanlagen an Ruhr und Lenne, 13 eigenen Photovoltaikanlagen sowie dem Betrieb von rund 50 Blockheizkraftwerken hat der Ruhrverband im Jahr 2013 erstmals in der Jahresbilanz mehr Strom aus regenerativen Quellen erzeugt, als er in seinen über 800 wasserwirtschaftlichen Anlagen im Einzugsgebiet der Ruhr verbraucht und damit in der Jahresbilanz die Energieneutralität erreicht. Damit leistet er bereits heute einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Im nächsten Ausbauziel strebt der Verband eine ausgeglichene Energiebilanz an jedem Tag eines Jahres an. Dazu wird der Ruhrverband in den nächsten Jahren weitere Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 8 bis 10 Gigawattstunden pro Jahr auf seinen Kläranlagenstandorten errichten.
Doch nicht nur deshalb ist der Ruhrverband als einziges europäisches Unternehmen als Gewinner bei der Preisvergabe der fortgeschrittensten „Climate Smart Utilities“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung würdigt sein Engagement in den Kategorien: Klimaanpassung, Klimaschutz und Leadership. Besonders hervorgehoben wurden die Bemühungen des Verbandes, sein Talsperrensystem klimaresilienter aufzustellen und damit die Trinkwasserversorgung von 4,6 Millionen Menschen im Ruhrgebiet auch bei fortschreitendem Klimawandel sicherzustellen. Die dazu notwendige Anpassung der Mindestabflüsse in Ruhr und die weitere Verbesserung der Ruhrwasserqualität sind inzwischen im gesetzlichen Verfahren und sollen noch in diesem Jahr Gesetzeskraft erlangen. Auch die bereits im vergangenen Jahr erreichte Energieneutralität des Ruhrverbands hob die Jury als herausragendes Beispiel und vorbildlichen Beitrag der Wasserwirtschaft zur Erreichung der globalen und nationalen Klimaziele hervor. Nicht zuletzt durch sein vorbildliches Engagement in diesen Feldern ist – so das Preisgericht –der Ruhrverband ein Vorbild für andere wasserwirtschaftliche Unternehmen und zeigt auch durch die starke Verankerung der Klimaziele in seiner Unternehmensstrategie, welche notwendigen Schritte als Reaktion auf den Klimawandel notwendig sind.
Die International Water Association hat 2024 zum dritten Mal den IWA Climate Smart Utility Award verliehen. Der Preis soll das Bewusstsein für die Maßnahmen schärfen, die Wasser- und Abwasserunternehmen unter schwierigen Bedingungen ergreifen, um auf den Klimawandel zu reagieren. Im Rahmen der Initiative werden ambitionierte und innovative Versorgungsunternehmen in zwei verschiedenen Kategorien („Achiever“ und „Entrant“) ausgezeichnet. Die Unternehmen sollen als Vorbild für eine kohlenstoffarme Wasser- und Abwasserversorgung dienen und den Wandel vorantreiben, der für die Anpassung an den Klimawandel und dessen Eindämmung notwendig ist.
Für den Bewerbungszeitraum bis Mai 2024 sind insgesamt 92 Bewerbungen aus der ganzen Welt eingegangen. Die Bewerbungen repräsentieren ein breites Spektrum mit ihren eigenen einzigartigen Herausforderungen und Lösungen. Die Kategorie „Entrant“ richtet sich an Versorgungsunternehmen, die gerade erst mit ihrer Climate Smart Reise beginnen. Die Kategorie "Achiever" richtet sich an Versorgungsunternehmen, die auf ihrem Weg zu Climate Smart bereits weiter fortgeschritten sind. Insgesamt kamen 36 Bewerbungen in die engere Auswahl. Jede Bewerbung wurde von unabhängigen Jurymitgliedern bewertet.
Der Ruhrverband erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Achiever“ als Gewinner für seinen herausragenden Beitrag zu Klimaschutz und Klimaanpassung als einziges europäisches Unternehmen neben Wasserver- und Abwasserentsorgern aus verschiedenen Teilen der Welt. Als weitere Gewinner in dieser Kategorie wurden Sanepar in Brasilien und die Stadt Chicago ebenfalls ausgezeichnet.
„Wir haben bereits ein Jahr früher als in unserer Unternehmensstrategie formuliert die Energieneutralität erreicht und in den letzten Jahren konsequent an Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen gearbeitet“, sagt der Vorstandsvorsitzende Prof. Norbert Jardin. „Dass unsere Anstrengungen international Anerkennung finden, freut uns sehr, honoriert das Engagement der Beschäftigten im ganzen Unternehmen und und spornt uns an, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen“.
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