Soest feiert 2024 großes Jubiläum
Charmante Fachwerkhäuse prägen die Innenstadt von Soest.
© ummeteck.de - Christian Schön
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Datum der Nachricht: 06.10.2023
Vom 22. bis 25. August 2024 feiert die alte Hansestadt ein beeindruckendes Jubiläum: 1.400 Jahre seit der erstmaligen Erwähnung des Stadtnamens „Soest“.
Weitere Informationen und Neuigkeiten hierzu gibt‘s im Internet unter www.so-ist-soest.de/1400-Jahre.
(Quelle: Wirtschaft und Marketing Soest)
Die Geschichte dahinter
Anlass des bevorstehenden Jubiläums ist eine dem Jahr 624 zugeschriebene erstmalige und damit älteste Erwähnung des Namens Soest in der sogenannten „Dagobert’schen Schenkung“. In dieser Urkunde werden dem damaligen Kölner Bischof königliche Güter in und um Soest quasi als Präsent „überreicht“. Nun handelt es sich bei dem Dokument zwar um eine Fälschung, und auch das Jahr 624 ist ein erschlossenes Datum. Aber es existieren doch nachvollziehbare, stichhaltige Argumente und Vermutungen verschiedener Archäologen und Historiker im Hinblick auf Kölner Besitzrechte um das Jahr 624. Diese scheinen zumindest so überzeugend gewesen zu sein, dass die Soester mit ihrer Vorliebe für historische Superlative und einem ausgeprägten Sinn für feierbare Anlässe bereits eine Tradition von Jubiläumsfeiern vorzuweisen haben: Im Jahr 1924 veranstalteten die Bürgerschützen schon die 1.300-Jahr-Feier der Stadt Soest, im Jahr 1974 feierten sie das 1.350-Jährige. Insofern gilt die „624“ durchaus als ein eingeführtes Referenzdatum in der Soester Erinnerungskultur.Die Jubiläumsfeierlichkeiten – Das ist geplant
Das ganze Jahr 2024 steht im Zeichen des Jubiläums, und verschiedene Veranstaltungen werden sich unter dem Jubiläumslogo präsentieren und damit Teil der Festlichkeiten sein. Dazu zählen z.B. die StadtOperSoest mit der Aufführung „Figaros Hochzeit“ im Mai sowie das Musical „Das Kalkül“ im September, um nur zwei Highlights zu nennen.Vom 22. bis 25. August wird aber noch einmal ganz besonders gefeiert
Vier Tage lang, von Donnerstag bis Sonntag, sind die Besucher mit Musik, kulturellen und sportlichen Aktionen, Vorträgen und kulinarischen Genüssen zum Mitfeiern eingeladen. Federführend kümmert sich – in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Soest – das Veranstaltungsbüro der Wirtschaft und Marketing Soest GmbH um die Gesamtorganisation. Tatkräftige Unterstützung wird es von vielen bekannten Akteuren und Vereinen geben. Die ersten Planungsgespräche haben bereits stattgefunden und das bestehende Grobkonzept wird nun nach und nach von immer detaillierteren Versionen abgelöst.Immer wieder ein anderes Motto
Die Jubiläumstage sollen in Form von Thementagen eine besondere Struktur bekommen, die konzentriert besondere kulturelle Programme bieten: beispielsweise am Donnerstag, den 22. August eine „Lange Nacht der Kultur“ unter Beteiligung der bedeutenden Soester Kirchen und Museen, aber auch unter Einbeziehung weiterer besonders historisch relevanter Plätze. „Soest schmeckt bunt“ lautet die Devise am Samstag, den 24. August. Hier wartet eine Gastromeile mit internationalen kulinarischen Genüssen auf die Besucher, nebst ebenfalls internationalem Bühnenprogramm. Und zum Abschluss, am Sonntag, dem 25. August, kommen dann noch die Soester Spiel- und Sportvereine zum Zug, die sich hier umfänglich beim „Tag des Sports“ präsentieren und Mitmachangebote im Gepäck haben werden. Und wer sich an dieses Motto bei vergangenen Bördetagen erinnert, weiß, dass hier traditionell mit extrem hohem Interesse und Zuspruch von Seiten der Besucher gerechnet werden darf.Festakt und Feiern mit Musik auf mehreren Bühnen
Als offizieller Festakt für geladene Gäste steht bereits der Spätnachmittag am Freitag, 23. August 2024, mit einer Ansprache des Bürgermeisters und einem Festvortrag zum historischen Anlass fest im städtischen Terminkalender. Danach darf am Freitag- und Samstagabend in der Altstadt groß gefeiert werden – mit einem bunten Musikprogramm auf mehreren Bühnen, bei dem sicherlich jeder auf seine Kosten kommt.Weitere Informationen und Neuigkeiten hierzu gibt‘s im Internet unter www.so-ist-soest.de/1400-Jahre.
(Quelle: Wirtschaft und Marketing Soest)