Biggetalsperre: Auch das zweite Tiefenschütz am Hauptdamm ist wieder eingebaut
Wie beim Wiedereinbau des ersten Tiefenschützes im Vorjahr (Bild) war auch diesmal ein Autokran nötig, um den rund 14 Tonnen schweren Stahlkoloss wieder am Grundablass der Biggetalsperre einzubauen.
© Ruhrverband
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Datum der Nachricht: 20.09.2023
Der Ruhrverband hat nun auch die Runderneuerung des zweiten der beiden Tiefenschütze am Hauptdamm der Biggetalsperre abgeschlossen. Beim Wiedereinbau des 14 Tonnen schweren Stahlkolosses per Autokran war wie schon im Vorjahr Präzisionsarbeit gefragt, doch am Ende lief alles reibungslos.
Die beiden Tiefenschütze sind die Hauptverschlussorgane des Grundablasses, über den im Regelbetrieb das Wasser aus der Biggetalsperre abgegeben und dann zum Kraftwerk weitergeleitet wird. Sie sind üblicherweise hochgezogen, um den ungehinderten Durchfluss zu ermöglichen, und können bei Bedarf in kürzester Zeit aus einer Fallhöhe von fast sechs Metern abgelassen werden und den Grundablass verschließen.
Für die Runderneuerung wurde das Tiefenschütz zum ersten Mal nach rund 40 Jahren komplett ausgebaut, per Schwerlasttransport in ein auf Stahlwasserbau spezialisiertes Werk gebracht und dort auf Herz und Nieren geprüft. Alle Verschleißteile wurden ausgetauscht, der so genannte Vorwagen (der bei abgesenktem Tiefenschütz den Fallschacht abschließt) neu gebaut und die Seitenführungs- und Laufrollen ersetzt bzw. überarbeitet. Der Stahlkörper selbst erhielt einen neuen Korrosionsschutz.
Eine so umfangreiche Maßnahme an den Tiefenschützen wird nun voraussichtlich für die nächsten Jahrzehnte nicht mehr notwendig sein. Die jährliche große Funktionsprüfung, bei der jeweils ein Tiefenschütz über die Windenbahn bis ganz nach oben ans Windenhaus gefahren und dort in Augenschein genommen wird, bleibt trotzdem ein fester Bestandteil der umfangreichen Vorkehrungen, die der Ruhrverband für den sicheren Betrieb seiner Talsperren trifft.
Die beiden Tiefenschütze sind die Hauptverschlussorgane des Grundablasses, über den im Regelbetrieb das Wasser aus der Biggetalsperre abgegeben und dann zum Kraftwerk weitergeleitet wird. Sie sind üblicherweise hochgezogen, um den ungehinderten Durchfluss zu ermöglichen, und können bei Bedarf in kürzester Zeit aus einer Fallhöhe von fast sechs Metern abgelassen werden und den Grundablass verschließen.
Für die Runderneuerung wurde das Tiefenschütz zum ersten Mal nach rund 40 Jahren komplett ausgebaut, per Schwerlasttransport in ein auf Stahlwasserbau spezialisiertes Werk gebracht und dort auf Herz und Nieren geprüft. Alle Verschleißteile wurden ausgetauscht, der so genannte Vorwagen (der bei abgesenktem Tiefenschütz den Fallschacht abschließt) neu gebaut und die Seitenführungs- und Laufrollen ersetzt bzw. überarbeitet. Der Stahlkörper selbst erhielt einen neuen Korrosionsschutz.
Eine so umfangreiche Maßnahme an den Tiefenschützen wird nun voraussichtlich für die nächsten Jahrzehnte nicht mehr notwendig sein. Die jährliche große Funktionsprüfung, bei der jeweils ein Tiefenschütz über die Windenbahn bis ganz nach oben ans Windenhaus gefahren und dort in Augenschein genommen wird, bleibt trotzdem ein fester Bestandteil der umfangreichen Vorkehrungen, die der Ruhrverband für den sicheren Betrieb seiner Talsperren trifft.
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