Rhein-Sieg-Kreis wird Assistenzhundefreundliche Kommune
Die Burg Drachenfels mit Blick auf den Rhein, Königswinter und Bonn.
© pixabay.com
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Datum der Nachricht: 24.08.2023
Rhein-Sieg-Kreis (db) – Sie sind viel mehr, als Haustiere – Assistenzhunde. Diese Tiere leisten teilweise Unglaubliches und sind für Menschen mit chronischen Beeinträchtigungen im Alltag oft unverzichtbar. Der Rhein-Sieg-Kreis beteiligt sich am bundesweiten Projekt „Assistenzhund willkommen“ des Vereins Pfotenpiloten.
Der Kreis möchte, dass Menschen mit Behinderung sich im Kreishaus genauso bewegen können, wie Menschen ohne Einschränkung. „Inklusion ist ein sehr wichtiges Thema, auf das es immer wieder hinzuweisen gilt“, sagt Landrat Sebastian Schuster. „Nicht der behinderte Mensch soll sich an die Gegebenheiten anpassen, sondern die Gesellschaft ist gefragt, physische Barrieren aber auch die in den Köpfen oder im Verhalten abzubauen.“
Deutlich sichtbar steht jetzt „Assistenzhund willkommen“ am Eingang zum Kreishaus. Damit möchte der Rhein-Sieg-Kreis auch Vorbild sein und hofft, dass beispielsweise der Handel, Gastronomiebetriebe oder Dienstleister diesem Vorbild folgen. Denn nach wie vor sind Assistenzhunde nicht überall willkommen. Das führt für Menschen, die auf die tierische Hilfe angewiesen sind, zu großen Problemen.
Diese Erfahrung hat auch Günther Wingender, der Vorsitzende des Fachbeirates Inklusion des Rhein-Sieg-Kreises, gemacht: „Mir als Blindenhundführer ist es wichtig, dass die Bevölkerung über die Bedeutung von Assistenzhunden informiert wird, um immer wieder aufkommende Diskussionen bei Zutrittsverboten vorzubeugen.“
Assistenzhunde unterstützen Menschen mit Sinnesbehinderungen, körperlichen Einschränkungen und auch neurologischen Beeinträchtigungen ein Leben lang. Assistenzhunde werden individuell für ihren Menschen ausgebildet und haben gelernt, hierbei selbstständig zu agieren. Die Tiere leben dauerhaft bei ihrem Menschen und ermöglichen diesem ein mobileres und unabhängigeres Leben.
Die Tiere werden als Blindenführhunde, aber auch als Signalhunde für gehörlose Menschen, Assistenzhunde bei Mobilitätseinschränkung (Rollstuhl, eingeschränkte Funktion der Arme) oder PTBS (posttraumatischen Belastungsstörungen) und auch als medizinische Warnhunde bei Epilepsie, Narkolepsie, Diabetes, Allergien und Herz-Kreislauferkrankungen eingesetzt.
Der seit 2015 bestehende Fachbeirat Inklusion des Rhein-Sieg-Kreises hatte die Teilnahme an dem Projekt angeregt und die Kreisverwaltung hatte den Vorschlag gerne aufgegriffen. Die Zutrittskampagne “Assistenzhund willkommen” wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) ins Leben gerufen und wird vom Verein Pfotenpiloten durchgeführt. Das Ziel ist es, umfassend über Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte aufzuklären, um das Bewusstsein für das Thema und damit dessen Akzeptanz zu erhöhen.
(Quelle: Rhein-Sieg-Kreis)
Der Kreis möchte, dass Menschen mit Behinderung sich im Kreishaus genauso bewegen können, wie Menschen ohne Einschränkung. „Inklusion ist ein sehr wichtiges Thema, auf das es immer wieder hinzuweisen gilt“, sagt Landrat Sebastian Schuster. „Nicht der behinderte Mensch soll sich an die Gegebenheiten anpassen, sondern die Gesellschaft ist gefragt, physische Barrieren aber auch die in den Köpfen oder im Verhalten abzubauen.“
Deutlich sichtbar steht jetzt „Assistenzhund willkommen“ am Eingang zum Kreishaus. Damit möchte der Rhein-Sieg-Kreis auch Vorbild sein und hofft, dass beispielsweise der Handel, Gastronomiebetriebe oder Dienstleister diesem Vorbild folgen. Denn nach wie vor sind Assistenzhunde nicht überall willkommen. Das führt für Menschen, die auf die tierische Hilfe angewiesen sind, zu großen Problemen.
Diese Erfahrung hat auch Günther Wingender, der Vorsitzende des Fachbeirates Inklusion des Rhein-Sieg-Kreises, gemacht: „Mir als Blindenhundführer ist es wichtig, dass die Bevölkerung über die Bedeutung von Assistenzhunden informiert wird, um immer wieder aufkommende Diskussionen bei Zutrittsverboten vorzubeugen.“
Assistenzhunde unterstützen Menschen mit Sinnesbehinderungen, körperlichen Einschränkungen und auch neurologischen Beeinträchtigungen ein Leben lang. Assistenzhunde werden individuell für ihren Menschen ausgebildet und haben gelernt, hierbei selbstständig zu agieren. Die Tiere leben dauerhaft bei ihrem Menschen und ermöglichen diesem ein mobileres und unabhängigeres Leben.
Die Tiere werden als Blindenführhunde, aber auch als Signalhunde für gehörlose Menschen, Assistenzhunde bei Mobilitätseinschränkung (Rollstuhl, eingeschränkte Funktion der Arme) oder PTBS (posttraumatischen Belastungsstörungen) und auch als medizinische Warnhunde bei Epilepsie, Narkolepsie, Diabetes, Allergien und Herz-Kreislauferkrankungen eingesetzt.
Der seit 2015 bestehende Fachbeirat Inklusion des Rhein-Sieg-Kreises hatte die Teilnahme an dem Projekt angeregt und die Kreisverwaltung hatte den Vorschlag gerne aufgegriffen. Die Zutrittskampagne “Assistenzhund willkommen” wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) ins Leben gerufen und wird vom Verein Pfotenpiloten durchgeführt. Das Ziel ist es, umfassend über Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte aufzuklären, um das Bewusstsein für das Thema und damit dessen Akzeptanz zu erhöhen.
(Quelle: Rhein-Sieg-Kreis)
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