Badeverbot am DLRG-Badeplatz an der Lingesetalsperre
So sehen Blaualgen aus.
© Oberbergischer Kreis
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Datum der Nachricht: 11.08.2023
Update 25. August 2023
Das Badeverbot an der Lingesetalsperre bleibt im Bereich der Badestelle "DLRG-Haus" weiterhin bestehen. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises hat dort bei erneuten Wasserproben Blaualgen festgestellt. Für eine mikroskopische Untersuchung wurden Cyanobakterien aus den Wasserproben entnommen. Darin wurden zwei Gattungen von Blaualgen nachgewiesen, die zu den potentiell Toxin-bildenden gehören.
Meldung vom 11. August 2023
In der Lingese-Talsperre in Marienheide treten aktuell augenscheinlich Blaualgen auf. Dies haben Wupperverband und das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises im Rahmen der regelmäßigen Probenentnahme durch Sichtprüfung festgestellt. Experten des Gesundheitsamtes entnehmen aktuell Wasserproben an der Lingesetalsperre.
Sicherheitshalber wird gemäß der Empfehlung des Umweltbundesamtes ein Badeverbot für die Badestelle DLRG-Haus ausgesprochen. Die Badestelle DLRG wird gesperrt und eine Information vor Ort ausgehängt.
Die Badestellen Linge und Campingplatz weisen zurzeit keine Belastung durch Blaualgen auf. Hier ist das Baden momentan weiterhin möglich.
Aufgrund der hohen Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung kann es zu einer weiteren Blaualgenentwicklung in der Talsperre kommen. Daher werden das Gesundheitsamt und der Wupperverband dies weiter beobachten. Der Wupperverband hängt entsprechende Informationen an den betroffenen Badestellen aus.
Bei Blaualgen handelt es sich nicht um Algen, sondern um Bakterien, die häufig eine blau-grüne Färbung aufweisen. Blaualgen kommen natürlicherweise im Gewässer vor. Bei Massenentwicklungen führen sie jedoch zu Problemen. Hohe Temperaturen begünstigen die Entwicklung.
Den Kontakt mit Blaualgen vermeiden
Die meisten Blaualgenarten sind für den Menschen harmlos und führen durch Zerfall zu einem unangenehmen Geruch.
Einige können jedoch Toxine (Giftstoffe) bilden, die Einfluss auf die Gesundheit haben können. Bei hohen Konzentrationen der Blaualgen können bei Menschen u.a. Symptome wie allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Ohrenschmerzen, bei Verschlucken Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auftreten. Besonders Kleinkinder und sehr empfindliche Menschen sollten den Kontakt mit Blaualgen vermeiden.
Hinweise auf Blaualgen
(Quelle: Oberbergischer Kreis)
Das Badeverbot an der Lingesetalsperre bleibt im Bereich der Badestelle "DLRG-Haus" weiterhin bestehen. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises hat dort bei erneuten Wasserproben Blaualgen festgestellt. Für eine mikroskopische Untersuchung wurden Cyanobakterien aus den Wasserproben entnommen. Darin wurden zwei Gattungen von Blaualgen nachgewiesen, die zu den potentiell Toxin-bildenden gehören.
Meldung vom 11. August 2023
In der Lingese-Talsperre in Marienheide treten aktuell augenscheinlich Blaualgen auf. Dies haben Wupperverband und das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises im Rahmen der regelmäßigen Probenentnahme durch Sichtprüfung festgestellt. Experten des Gesundheitsamtes entnehmen aktuell Wasserproben an der Lingesetalsperre.
Sicherheitshalber wird gemäß der Empfehlung des Umweltbundesamtes ein Badeverbot für die Badestelle DLRG-Haus ausgesprochen. Die Badestelle DLRG wird gesperrt und eine Information vor Ort ausgehängt.
Die Badestellen Linge und Campingplatz weisen zurzeit keine Belastung durch Blaualgen auf. Hier ist das Baden momentan weiterhin möglich.
Aufgrund der hohen Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung kann es zu einer weiteren Blaualgenentwicklung in der Talsperre kommen. Daher werden das Gesundheitsamt und der Wupperverband dies weiter beobachten. Der Wupperverband hängt entsprechende Informationen an den betroffenen Badestellen aus.
Bei Blaualgen handelt es sich nicht um Algen, sondern um Bakterien, die häufig eine blau-grüne Färbung aufweisen. Blaualgen kommen natürlicherweise im Gewässer vor. Bei Massenentwicklungen führen sie jedoch zu Problemen. Hohe Temperaturen begünstigen die Entwicklung.
Den Kontakt mit Blaualgen vermeiden
Die meisten Blaualgenarten sind für den Menschen harmlos und führen durch Zerfall zu einem unangenehmen Geruch.
Einige können jedoch Toxine (Giftstoffe) bilden, die Einfluss auf die Gesundheit haben können. Bei hohen Konzentrationen der Blaualgen können bei Menschen u.a. Symptome wie allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Ohrenschmerzen, bei Verschlucken Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auftreten. Besonders Kleinkinder und sehr empfindliche Menschen sollten den Kontakt mit Blaualgen vermeiden.
Hinweise auf Blaualgen
- Ein erstes Zeichen für die Bildung von Blaualgen ist eine geringe Sichttiefe durch eine starke Trübung des Wassers.
- Verzichten Sie auf das Baden, wenn Sie bis zu den Knien im Wasser stehen und Ihre Füße nicht sehen können.
- Unterlassen Sie das Baden, wenn Sie deutliche grüne oder blaugrüne Schlieren auf der Wasseroberfläche erkennen.
(Quelle: Oberbergischer Kreis)