Tolle Preise und das gute Gefühl, aktiv einen Beitrag für ein besseres Klima zu leisten, winken bei der „Aktion Stadtradeln“ vom 15. August bis 4. September. Bisher haben sich 1.483 aktive Radler aus den 15 kreisangehörigen Städten und Gemeinden angemeldet, um möglichst viele Kilometer zu sammeln.
„Bei den Anmeldungen ist noch Luft nach oben, aber es werden stündlich mehr“, meint Diana Czech, Stadtradeln-Koordinatorin des Märkischen Kreises. Neben den aktiven Bikern, die nahezu täglich mit dem Drahtesel unterwegs sind, ruft sie auch die vielen Freizeit- und Gelegenheitsradler auf, sich bei der „Aktion Stadtradeln“ (www.stadtradeln.de) anzumelden. Stand Montag, 8. August, waren es bereits 1.483 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem MK.
Drei Wochen stadtradeln – für sich und für das Klima
Bei dem bundesweiten Wettbewerb geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Vom 15. August bis 4. September können alle, die in einer Kommune des Kreises leben, dort arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, bei der Kampagne des Klima-Bündnisses mitmachen. Interessierte können auch ein Stadtradeln-Team gründen bzw. einem Team beitreten, um am Wettbewerb teilzunehmen.
Diana Czech sieht die „Aktion Stadtradeln“ durchaus als kreisweite Challenge, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz und eine stärkere Radverkehrsförderung zu setzen. Dabei möchte die Mobilitätskoordinatorin möglichst an den sensationellen Erfolg des vergangenen Jahres anknüpfen: „2021 haben rund 2.000 aktive Radlerinnen und Radler aus elf Städten und Gemeinden 428.444 Kilometer zurückgelegt und damit rund 63 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Dieses Jahr sind alle Städte und Gemeinden im Boot und ich bin optimistisch, dass das Ergebnis 2022 noch getoppt wird. Vielleicht knacken wir sogar die 500.000-Kilometer-Marke.“
Derzeit organisiert sie gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen einen Aktionstag, der am 21. August stattfinden wird. „Was sich in den einzelnen Kommunen umsetzen lässt, wird zurzeit noch erarbeitet, aber wir möchten dem Radverkehr im Märkischen Kreis eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen und gemeinsam für mehr Klimaschutz werben“, sagt Czech, die für Rückfragen unter Telefon (02351 / 966 6966 ) zur Verfügung steht.
Hintergrund
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr. Ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn etwa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.
(Quelle: Märkischer Kreis)